Sie sind auf der Suche nach einem Thema für Ihre Masterarbeit, verbunden mit der Chance auf einen Berufseinstieg in Deutschland? Möchten Sie Ihre Masterarbeit veröffentlichen? Lesen Sie hier, wie Sie das richtige Thema finden und welche Karrieremöglichkeiten Sie während Ihrer Bachelorarbeit haben.

Themenfindung für die Masterarbeit: Auf hohes Interesse und gute Betreuung achten
Die Qual der Wahl oder ratlos? Wenn es darum geht, ein Thema für die Bachelorarbeit zu finden, verzweifeln viele Studierende. Doch wer ein paar wichtige Aspekte beachtet und frühzeitig damit beginnt, kann diese Herausforderung meistern.

An den meisten deutschen Hochschulen ist es den Studierenden freigestellt, nach Abschluss des Bachelorstudiums ein eigenes Thema für die Abschlussarbeit zu wählen. Während sich die Studierenden während des Studiums meist mit vorgegebenen Themen beschäftigen, sind die Möglichkeiten plötzlich grenzenlos. Vielen Studierenden schwirrt der Kopf vor lauter Fragezeichen und sie brechen in kalten Schweiß aus.

Gehen Sie Schritt für Schritt vor
Mit der Masterarbeit sollen die Studierenden beweisen, dass sie in der Lage sind, ein wissenschaftliches Thema selbstständig zu bearbeiten. Nicht mehr und nicht weniger. Es geht also nicht darum, ein möglichst breites Thema abzuarbeiten oder etwas völlig Neues zu erfinden. Ganz im Gegenteil: In der Bachelorarbeit sollte das Thema klar definiert sein.

Dabei ist die wichtigste Frage: “Was interessiert mich eigentlich? Das Vorwissen aus den Vorlesungen und die beruflichen Erfahrungen aus dem Studium können dabei als Inspiration dienen. Wenn Sie in einem Thema einen besonders spannenden Aspekt entdecken, sollten Sie sich zunächst über den Stand der Forschung informieren. Nur so können Sie feststellen, was zu diesem Thema bereits erforscht wurde und wo noch spannende Fragen lauern. Das letztlich gewählte Thema sollte sich von den bereits behandelten Themen unterscheiden.

Stellen Sie die richtigen Fragen
“Am Anfang hatte ich ein wenig Bedenken, da ich nicht viele Quellen zu meinem Thema finden konnte”, blickt Thomas Düllmann auf die Anfänge seiner Bachelorarbeit zurück. Düllmann studierte Software Engineering an der Hochschule Heilbronn. Mit seinem Professor diskutierte er lange darüber, was wissenschaftliches Arbeiten eigentlich bedeutet. “Nicht nur die Quellenforschung ist wichtig, sondern auch die logische Schlussfolgerung”, erklärt der 26-Jährige. “Dieser Punkt sollte frühzeitig geklärt werden, damit man sich nicht in den Quellen verliert und unnötig Zeit verschwendet.” Ein frühzeitiges Gespräch mit einem Professor des Fachbereichs hilft, erste Ideen zu ordnen und festzustellen, ob das Thema überhaupt in der vorgesehenen Weise bearbeitet werden kann. “Studierende müssen im Beratungsgespräch die richtigen Fragen stellen”, warnt Kai Stapelfeldt, Geschäftsführer von Studi-Lektor.de.

Der Diplom-Kaufmann coacht Studierende in der Abschlussarbeitsphase und rät ihnen, sich vor dem Beratungsgespräch genau zu überlegen, welche Informationen sie für eine effektive Arbeit benötigen. “Die wichtigste Frage ist die nach der Komplexität”, sagt Stapelfeldt. “Der Professor muss abwägen, ob das vorgeschlagene Thema für eine Bachelorarbeit tragfähig ist.” Ist das gewählte Thema zu einfach, zu schwierig oder noch nicht ausreichend ausgearbeitet, sollten die Studierenden rechtzeitig darüber informiert werden, damit sie ihr Thema entsprechend ändern können.

Prüfen Sie die Themenvorschläge der Unternehmen
Viele Unternehmen werben heute mit eigenen Themen für Bachelor- und Masterarbeiten – sie haben das Potenzial dieser Zusammenarbeit mit Studierenden längst erkannt. Das bedeutet aber auch, dass die Unternehmen die Themen für Bachelorstudierende vorgeben. Dies ist ein wichtiger Unterschied zur Bachelorarbeit an der Universität. Initiativbewerbungen mit eigenem Thema sind grundsätzlich möglich, allerdings sollten die Studierenden mehr Zeit für die Vorbereitung einplanen. “Die Entscheidung, wo man seine Bachelorarbeit schreibt, sollte sich am Thema orientieren”, meint Düllmann.

Er rät dazu, die Masterarbeit an der Hochschule zu schreiben, wenn sich kein Unternehmen findet, bei dem man ein interessantes Thema bearbeiten kann. “Wer allerdings ein Angebot für ein interessantes Thema von einem Unternehmen erhält, das idealerweise in der Nähe liegt und bereit ist, die Bachelorarbeitsphase zu vergüten, sollte diese Chance unbedingt nutzen.” Nach mehreren Anfragen bei regionalen Unternehmen schlug das Heilbronner IT-Unternehmen Cirosec Düllmann ein Thema vor, das das Interesse der Studentin weckte. In kurzen Gesprächen wurde das Thema definiert, flache Hierarchien und ein gutes Betreuungssystem überzeugten ihn schließlich. Die Bedingungen wurden schriftlich festgehalten und ein Vertrag aufgesetzt, der auch die rechtliche Nutzung und Verwertung der Bachelorarbeit regelt.

Auf eine enge Zusammenarbeit drängen
Düllmanns Professor beriet sich mit dem Betreuer im Unternehmen und klärte offene Fragen. Außerdem stellte er sicher, dass die Arbeit den akademischen Anforderungen entspricht. “Der Aufgabenbereich im Unternehmen und die Inhalte der Bachelorarbeit sollten so früh wie möglich klar definiert werden”, rät Düllmann. Schriftliche Vereinbarungen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen sind eine große Hilfe, aber nicht immer die Regel. Darauf sollten die Studierenden unbedingt bestehen, denn nur so können sie vermeiden, in die Rolle eines Praktikanten zu schlüpfen und den wissenschaftlichen Teil der Arbeit während der Zeit im Unternehmen zu vernachlässigen. Es lohnt sich auch, einen Blick in die speziellen Merkblätter zur externen Erstellung der Abschlussarbeit zu werfen, die von mehreren Hochschulen herausgegeben wurden.

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